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Barnim Kaminholz

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Warum mit Holz heizen?

+ Holzfeuer ist angenehm und wohltuend
+ Holz ist etwa 30% günstiger als Heizöl
+ Holz hat eine positive Ökobilanz / ist CO2 neutral
+ schont den Vorat fossiler Brennstoffe (Erdöl, Kohle)
+ regional schnell und nah verfügbar
+ Holz ist ein nachwachsender Rohstoff
+ Lagerung ist ungefährlich und einfach
+ trockenes Brennholz verbrennt schadstoffarm

Heizwert von Holz

Das Naturprodukt Holz kann durch seinen Aufbau und seine Zusammensetzung im Heizwert Unterschiede aufweisen.

Heizwerte werden entweder massenbezogen=kWh/kg oder volumenbezogen=kWh/dm3 angegeben.

Wenn der Heizwert massenbezogen angepriesen wird, sollte dieser zusätzlich mit dem Wassergehalt=w% oder mit der Holzfeuchte=u% gekennzeichnet sein. Ein Wassergehalt von 50% entspricht einer Holzfeuchte von 100%.

Den Heizwert von feuchtem Holz berechnet man, indem man der Trockenmasse den Energieverbrauch beim Verdampfen des Wassers (0,63 kWh/je Kilogramm Wasser) abzieht.

Bei ganz trockenem Laubholz beträgt der Heizwert circa 5 kWh/ kg. Der Heizwert von Nadelholz (anderer chemischer Aufbau) liegt bei 5,2 kWh/kg.

Heizwertbeispiele

Die folgende Tabelle zeigt Heizwerte von verschiedenen Holzarten pro kg und per Raummeter (RM). Die Angaben unten beziehen sich auf eine Restfeuchte von kammergetrocknetem Kaminholz (ca. 20% HF).

Darüber hinaus wird noch eine Angabe gemacht, wie viele Liter Heizöl man ca. mit welcher Holzart ersetzen müsste, falls man von Heizöl auf Kaminholz umsteigen möchten.

Heizwertbeispiele

Holzarten

Man unterscheidet Holzarten hauptsächlich nach Heizwert, Brenndauer, und Nutzungskomfort (Flammenbild, Geruch u. ä.). Pro Raummeter haben Laub- bzw. Harthölzer deutlich mehr Heizwert als Laubweichhölzer oder Nadelhölzer. Der Heizwert nach Gewicht berechnet liegt allerdings etwas über dem von Hartholz. Im Wesentlichen lässt höhere Harzgehalt Nadelholz gegenüber Hartholz schneller und unter höheren Temperaturen abbrennen.

Welche Holzarten sich besser eignen entscheidet der eingesetzte Anwendungszweck (Ofen). Zum Heizen ist meist eine langsame und nachhaltige Wärmeentwicklung erwünscht. Moderne Holzvergaserkessel sind gut zur reinen Wärmegewinnung. Alle Holzarten werden hier durch die hochtemperaturige Verbrennung ohne Einschränkung optimal genutzt.

Als besonders gute Energieträger für den offenen Kamin oder Kaminofen sind Laubharthölzer zu empfehlen. Es entsteht beim Verbrennen zwar etwas mehr Asche, aber es brennt langsamer und anhaltender als Nadelholz.

Nadelholz

+ es wird schnell Wärme erzeugt
- langflammiger und braucht daher mehr Flammraum und höhere Sauerstoffzufuhr

Birke

+ gut verwendbar für offene Kamine
+ im trockenen Zustand kaum Funkenflug
+ schönes Flammenbild (hell, leicht bläulich)
+ brennt relativ zügig ab und riecht gut

Buche

+ das klassische Kaminholz mit schönem Flammenbild
+ nahezu keinen Funken und gute Glutentwicklung
+ sehr hohen Heizwert und universal einsetzbar
+ wird auch zum Räuchern von Lebensmitteln verwendet

Weißbuche/Hainbuche

+ besonders hoher Brennwert
+ wenig Funkenspritzer und brennt sehr lange
+ schönes Flammenbild
- es ist besonders schwer zu sägen und zu spalten

Eiche

+ die Brenndauer ist unübertroffen
+ einsetzbar in allen Öfen (Kachelofen, Kaminofen, Werkstattofen)
+ am besten zur Wärmegewinnung
- bei unsachgemäßem Abbrand (geringe Luftzufuhr) können durch die Gerbsäure des Eichenholzes Abgasrohre angegriffen werden (Versottung)

Esche

+ ähnlichen Brennwert/Heizwert wie Buche
+ schönstes Flammenbild
+ ideal für offene Kamine
+ leicht zu sägen
- schwer zu spalten